Verein Stadtteilarbeit e.V. - Beratungsstelle Wohnen

Freitag, 19. September 2014

Haus- und Wohnungszugang:

So gestalten Sie Ihren Eingangsbereich praktisch und sicher

Plattformlift

Rampenlösung

Diese Situation kennen Sie sicher: Sie stehen vor der Haustüre und sind mit Einkaufstaschen schwer bepackt. Zum Abstellen ist kaum Platz, der Boden ist nass geregnet und wo ist gleich wieder der Haustürschlüssel?
Oder: Der kleine Schatz ist auf dem Heimweg endlich eingeschlafen, nun stehen Sie ratlos vor mehreren Stufen zur Tür und kommen nicht mit dem Kinderwagen hinauf?
Oder: Das Einkaufen hat Sie bereits angestrengt und nun müssen Einkäufe UND Rollator über die Stufen irgendwie ins Haus gelangen.
Der Eingangsbereich ist der erste Bereich der Wohnung, der so gestaltet sein will, dass man praktisch und sicher in die eigenen vier Wände gelangt. Aber was macht einen Hauszugang zur Komfortzone? Hier die wichtigsten Punkte:
Treppenstufen vor Eingangstüren stellen in vielen Lebenslagen die größte Herausforderung dar: Nur gesunden Fußes und ohne Gepäck nimmt man Stufen ohne nachzudenken. Aber schon mit gebrochenem Bein oder mit schlafendem Kind auf dem Arm können Treppen zur Herausforderung werden, ganz zu schweigen von den Problemen der Menschen, die auf Stöcke, Gehwagen oder Rollstuhl angewiesen sind. Am besten also im Neubau gleich ganz auf Schwellen im Zugang verzichten. Was aber tun, wenn die Stufen im Bestand nun mal da sind und zum Alltagsproblem werden?

Kleine Schwellen oder wenige Stufen lassen sich mit Rampen ausgleichen.

Aber Vorsicht: Da die empfohlene Steigung von 6 % nicht überschritten werden soll, hilft die Rampenlösung bei mehreren Stufen mangels Platz für die Rampenlänge oft nicht weiter. Lassen Sie sich in so einem Fall von einem Experten für Wohnungsanpassung beraten, ob andere technische Möglichkeiten wie z.B. ein Hub- oder ein Plattformlift umsetzbar wären.´

Neben dem Vorzug von Schwellenfreiheit im Eingangsbereich sollte zusätzlich auf folgende Details geachtet werden:
Genügend Bewegungsfreiheit vor Türen (am besten 1,50 m x1,50 m) schafft Personen mit Kinderwagen, Gehhilfen oder Rollstuhl die nötige Rangierfreiheit. Dieser Platz sollte zudem weitreichend überdacht sein, damit man trocken in die Wohnung gelangen und Tüten oder Taschen ggf. auch kurz abstellen kann. Die Türen selbst sollten eine Breite von 90cm haben, um sie komfortabel mit Einkaufstaschen, im Rollstuhl oder mit Kinderwagen passieren zu können. Hat man dann noch einen automatischen Türantrieb, Licht im Zugang, das per Bewegungsmelder angeht und vielleicht eine Gegensprechanlage, die von verschiedenen Wohnräumen aus zu bedienen ist, ist der Komfort perfekt.

Wir wollen die für Sie wichtigsten Informationen und Services bestmöglich bereitstellen.

Um uns dies zu ermöglichen, benötigen wir Ihr Einverständnis, dass wir mit Hilfe des Web-Analyse-Tool »Matomo« eine anonymisierte Auswertung Ihres Besuchs zu statistischen Zwecken erstellen und auswerten dürfen. Ihr Einverständnis gilt für zwölf Monate.

Alle Informationen zu Cookies, deren Verwaltung und Ihren Möglichkeiten Ihre Einwilligung zu widerrufen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.