Mehrkosten und Verzögerung durch Asbestfund - Abbruch der alten Realschule

Dienstag, 18. Oktober 2016

Aufwendigere Abrissarbeiten der alten Realschule wegen Asbestfund

Der Neubau der Therese-Giehse-Realschule am Münchner Ring konnte pünktlich zum neuen Schuljahr 2016/17 in Betrieb gehen. Die Anfang August 2016 begonnenen Abbrucharbeiten des alten Gebäudes gestalten sich nun aufwändiger als ursprünglich angenommen. Für den Schulbetrieb ergeben sich jedoch keine Einschränkungen.
Im Zuge der Abbrucharbeiten wurde im Verwaltungstrakt und in den beiden Aufzügen der über 30 Jahre alten Schule schwachgebundenes Asbest hinter verschlossenen Verkleidungen gefunden. Deshalb mussten die laufenden Abbrucharbeiten eingestellt und die gesonderte Asbestbeseitigung eingeschoben werden. Die zeitlichen Verzögerungen von vier Wochen ergeben sich aus der umfangreicheren ordnungsgemäßen Entsorgung sowie der vorgeschriebenen Einbindung von Behörden und dem Einrichten von vorsorglichen Schutzmaßnahmen für die Schüler und Anwohner der benachbarten Gebäude sowie der mit den Arbeiten beauftragten Handwerker.
Darüber hinaus wurden in der Kellerwand des Verwaltungsbereiches teerhaltige Anstriche gefunden, die nur durch spezielles Abfräsen ordnungsgemäß beseitigt werden können.
Der Abbruch aller Gebäudeteile kann voraussichtlich bis Ende November 2016 abschließend erfolgen. Derzeit werden die Auswirkungen der Verzögerungen, insbesondere für die Wiederherstellung der Außenanlagen, mit den Fachplanern abgestimmt. Soweit es die Witterungsverhältnisse zulassen, sollen diese Arbeiten noch in diesem Jahr begonnen und wie ursprünglich geplant Mitte des Jahres 2017 abgeschlossen werden.
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Staatliche weiterführende Schulen hat die aufgetretenen Mehraufwendungen für die Entsorgung bis zu einem Gesamtbetrag von 300.000 Euro genehmigt. Die Abbruchkosten werden, nach Abstimmung mit dem Landratsamt, zu 100 Prozent vom Landkreis übernommen und schnellstmöglich nachgemeldet.
Die nun aufgetretenen Verzögerungen beim Abbruch haben keinen Einfluss auf den Schulbetrieb der benachbarten Schulen. Durch die rasche Genehmigung der Asbestsanierungsarbeiten durch das Gewerbeaufsichtsamt sind alle Projektpartner optimistisch, dass die noch anstehenden Arbeiten planmäßig bis zum Frühjahr 2017 abgeschlossen werden können.

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