In Nürnberg war vor einigen Wochen eine PCB-Belastung an einer Schule festgestellt worden. Das hat für Schlagzeilen in den Medien und für Aufregung bei den Eltern gesorgt. In Unterschleißheim hat der TÜV bereits 1991 alle örtlichen Kindergärten, Horte und die vorhandene Kinderkrippe sowie alle Schulen der Stadt und des Schulzweckverbands, sowie das Hallenbad überprüft und in seinem Gutachten festgestellt, dass keine Überschreitung des Richtwerts von 300ng/m³ nachgewiesen werden kann. Nach Rücksprache mit dem TÜV-Sachverständigen sind die damals im Gutachten getroffen Aussagen nach wie vor aktuell. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die gemessenen Werte zwischenzeitlich verschlechtert haben, weil an den Gebäuden keine entsprechenden Maßnahmen durchgeführt wurden (in den Jahren 1950 bis 1975 wurde die Polychlorierten Biphenyle häufig als Fugendichtung eingebaut). In den letzten Jahren wurden zudem alle in den Beleuchtungskörpern enthaltenen PCB-haltigen Kondensatoren ausgebaut.
Keine PCB-Belastung an Unterschleißheimer Schulen
Dienstag, 11. September 2001