Die Geschichte der Flachsröste Lohhof handelt von Zwangsarbeit und von der Verfolgung der Juden. Das „jüdische Arbeitskommando Lohhof“ war eines der größten Zwangsarbeitslager für Münchner Juden in der NS-Zeit, keine ländliche Idylle, sondern die „Hölle von Lohhof“. Die Studie des Historikers Maximilian Strnad (Volk Verlag, München 2013) untersucht das Leben der Opfer, vor allem junger jüdischer Frauen, denen nach Entrechtung und Ausbeutung vielfach Deportation und Ermordung widerfuhr.
Das Podiumsgespräch mit dem Historiker und Autor Maximilian Strnad und mit Ernst Grube, Holocaustüberlebender und Zeitzeuge, dessen Mutter Lohhof überstand, wird von der Autorin und Journalistin Amelie Fried moderiert. Aus den Quellen lesen Armand Presser, Sprecher, die Unterschleißheimer Schüler Valtona Gashi und Mathias Fiechtl sowie Joelle Lewitan, Michael Movchin, Nathalie Schörken und Mischa Ushakov von der IKG München.
Eintritt 5 , Schüler und Studenten frei
Dienstag, 13. Mai 2014, 19.30 Uhr
Kulturzentrum der IKG (Israelitische Kultusgemeinde) München
St.-Jakobs-Platz 18
Karten: 089/20 24 00 491 oder karten @ikg-m. de
und an der Abendkasse