Auch wenn auf die bohrenden Fragen nach der Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit immer noch keine schlüssigen Antworten vorliegen, wird demnächst auch in Unterschleißheim im Rahmen der Vorarbeiten für das anstehende Planfeststellungsverfahren mit der Erkundung des Baugrundes begonnen werden. Alle 200 m sollen auf der raumgeordneten Trasse entlang der Autobahn München-Deggendorf bis zu 60 m tiefe Probebohrungen für den Transrapid durchgeführt werden. Die Arbeiten, mit denen bereits in Flughafennähe begonnen wurde, werden nicht vor April 2004 abgeschlossen sein. Untersucht wird dabei die Bodenbeschaffenheit, die Grundwassersituation und die Tragfähigkeit des Untergrundes. Weil die Bohrgeräte zum Teil auch auf privatem Grund aufgestellt werden müssen, wurden die betroffenen Eigentümer bereits informiert. Außerdem wurde für die Betretung der Grundstücke und die Durchführung der Bohrungen Duldungsanordnungen erlassen. Die Verwaltung geht davon aus, dass auch der Stadt die Ergebnisse der Probebohrungen mitgeteilt werden.
Probebohrungen für den Transrapid
Freitag, 06. Februar 2004