Da sich jedes Jahr bundesweit zahlreiche Unfälle ereignen, die auf lose Grabmale zurückzuführen sind, sind die Friedhofsverwaltungen verpflichtet, mindestens einmal im Jahr nach der Frostperiode die Grabmale auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen.
Auf den städtischen Friedhöfen wird diese Standsicherheitsprüfung im Jahr 2014 durch den Servicebetrieb der Stadtwerke zu folgenden Terminen stattfinden:
- Friedhof Nelkenstraße vom 28. April bis 30. April 2014
- Waldfriedhof vom 5. Mai bis 6. Mai 2014
Die Grabrechtsinhaber können an der Überprüfung selbstverständlich teilnehmen.
Die Prüfungen in den einzelnen Sektionen finden an folgenden Tagen statt:
Friedhof Nelkenstraße
Sektion A/B/C 28.04.2014
Sektion D/E/F 29.04.2014
Sektion G 30.04.2014
Waldfriedhof
Sektion A/B 05.05.2014
Sektion C/D 06.05.2014
Weshalb kommt es überhaupt zu Lösungen oder zum Umstürzen von Grabmalen?
Die Ursachen sind vielfältig: Frost, starke Regenfälle, Schädigungen am Fundament, Senkungen durch Hohlräume, Aushebungen benachbarter Gräber sowie Einwirkungen des Wurzelwerks von Bäumen und Sträuchern oder eine nicht fachgerechte Befestigung des Grabmals können die Standsicherheit beeinträchtigen.
Was geschieht bei der Überprüfung der Grabmale?
Bei der Prüfung wird mit einem geeichten Messgerät, einem Drucktester, ein Prüfdruck von 300N auf das Grabmal ausgeübt. Dieser Prüfvorgang ist in der TA-Grabmal (technische Anweisung zur Standsicherheit von Grabmalanlagen) definiert. Wird bei der Überprüfung eines Grabmals festgestellt, dass die Standsicherheit nicht gegeben ist, werden die Nutzungsberechtigten von der Friedhofsverwaltung informiert und zur Beseitigung der Gefahrenlage aufgefordert. Besteht durch lockere Grabmale eine erhebliche Gefährdung für die Friedhofsbesucher, werden wackelige Grabmale abgesperrt oder umgelegt.
Friedhofsverwaltung und Stadtwerke bitten daher die Grabrechtsinhaber um Verständnis für diese Maßnahme, die der Sicherheit aller Friedhofsbesucher dient.