Im Zuge des geplanten Ausbaus der Autobahn A92 auf sechs Fahrstreifen erhofft sich Unterschleißheim einen verbesserten und vor allem ausreichenden Lärmschutz für die in erster Linie im Stadtwesten gelegenen Siedlungsgebiete, da in diesem Zusammenhang die gesetzlich geltenden Lärmgrenzwerte eingehalten werden müssen.
Bis diese Ausbaumaßnahme soweit gediehen ist, dass sie tatsächlich auch in Angriff genommen wird, prüft unabhängig hiervon derzeit die zuständige Regierung von Oberbayern, ob für die im Stadtgebiet Unterschleißheim verlaufende Autobahn und die von ihr ausgehenden Lärmemissionen eine Lärmaktionsplanung zu erfolgen hat, die auf einer EU-weiten Umgebungslärmrichtlinie beruht und vor einigen Jahren in deutsches Recht umgesetzt worden ist.
Diese ist dann erforderlich, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, wie etwa die Höhe der Lärmwerte tagsüber oder nachts und die Anzahl betroffener Personen.
Die Behörde hat bereits die notwendigen Unterlagen von der Stadtverwaltung bekommen. Geprüft wird dabei, ob andere Träger als die Autobahndirektion schon Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt haben. Seitens der Stadt ist nur die von ihr selbst vor geraumer Zeit bekannte Erhöhung des Lärmschutzwalles im Bereich Am Weiher und Kaufland bekannt.
Die zugrundeliegenden Lärmkartierungskarten sind im Internet unter www.umgebungslaerm.bayern.de einzusehen.
Regierung von Oberbayern als zuständige Stelle
Mittwoch, 19. Februar 2014