Die Stadt Unterschleißheim wird beim Betrieb der Wertstoffsammelstelle an der Landshuter Straße auch zukünftig mit der Firma Fink aus Dachau als bewährter Dienstleister zusammenarbeiten. Nach einer europaweiten Ausschreibung konnte nun der Vertrag verlängert werden. Der Stadtrat hat dem einstimmig zugestimmt.
Die derzeit gültige Vereinbarung über den Betrieb der Wertstoffsammelstelle endet zum 31. Dezember, weshalb vor der Verlängerung aus vergaberechtlichen Gründen eine europaweite Ausschreibung nötig geworden ist. Diese brachte aber keine allzu große Resonanz. Zwar forderten neun Firmen die Angebotsunterlagen an, aber nur die bisherige Betreiberfirma Fink gab letztlich ein bewertbares Angebot ab.
Das Angebot der Dachauer beläuft sich rund 20.000 Euro unter dem zunächst vorab kalkulierten Wert im Rahmen der Ausschreibung. Durch den bisher reibungslosen Betrieb der Sammelstelle in der Vergangenheit ist die Leistungsfähigkeit des alten und zugleich neuen Auftragnehmers hinreichend nachgewiesen. Nach dem nun erfolgten Vergabebeschluss zahlt die Stadt Unterschleißheim rund 25.000 Euro weniger als noch im Jahr 2012 für den Betrieb der Sammelstelle, was sich positiv auf die Kostenumlegung auf die von den Unterschleißheimer Haushalten wiederum kostendeckend zu zahlenden Abfallgebühren auswirken dürfte.
Die Firma Fink bleibt ab 2014 ebenfalls wieder zuständig für den Abtransport der Papier-, Pappe- und Kartonagenabfälle. Deren Bieterangebot in dem weiteren Vergabeverfahren war mit weitem Abstand das günstigste. Bei der Stadt gingen vier bewertbare Angebote ein, wobei der zweitgünstigste Bieter schon doppelt so teurer lag. Auch in diesem Bereich war wiederum eine europaweite Ausschreibung nötig geworden. Alles in allem bleibt es also in den bewährten Händen des bisherigen Dienstleisters.