Dem Wunsch der Baader Bank AG, ihr Bürogebäude an der Weihenstephaner Straße zu erweitern, entsprach der Bauausschuss in zweifacher Weise: Zum einen hat er der notwendigen Bebauungsplanänderung, zum anderen dem Bauantrag zugestimmt. Damit ist der Weg frei, einen 4-geschossigen Anbau an das bestehende Gebäude zu planen.
Die Baader Bank AG ist Deutschlands führender Spezialist im Wertpapierhandel und ist als
Investmentbank mit Vollbank-Status Experte für Dienstleistungen rund um das Wertpapier. Als größter Skontroführer Deutschlands beschäftigt das Unternehmen rund 350 Mitarbeiter im Konzern und hat seit 2000 seinen Sitz in Unterschleißheim. In der Konzernzentrale in der Weihenstephaner Str. 4 arbeiten derzeit 240 Mitarbeiter, die mit dem Neubau um weitere 212 Personen aufgestockt wird. Von Unterschleißheim aus werden auch die Rechenzentren der Bank betrieben. Der Neubau, der sich in Richtung B13 erstrecken wird, wird eben dafür benötigt, um vor allem mehr Raum für die notwendigen technischen Einrichtungen zu haben. Mit dem Altbau wird er mit einem lichten Glasbau verbunden sein.
Der Beschluss, der Erweiterung der Baader Bank AG zuzustimmen, ist nicht nur aus städtebaulicher Sicht positiv. Die architektonisch hochwertige und imposante Konzernzentrale in der Weihenstephaner Straße ist ein augenfälliges und ansprechendes Gebäude, das den Stadteingangsbereich Unterschleißheims an dieser Stelle enorm aufwertet. Der Neubau wird diese Wirkung verstärken.
Mit der Baader Bank AG als marktführender Finanzdienstleister und Deutschlands größter Wertpapierhandelsbank ist Unterschleißheim aber auch zu einem internationalen viel beachteten Finanzplatz Deutschlands geworden. Dass mit dem Neubau die Baader Bank AG weiter wachsen kann, weiterhin in Unterschleißheim bleibt und neue Arbeitsplätze schafft, ist ein Erfolg der städtischen Wirtschaftsförderung, die mit optimalen Rahmenbedingungen für Unternehmen und Mitarbeiter punkten kann.