Die finanzielle Situation vieler Kommunen hat sich 2003 dramatisch zugespitzt. Manche Städte und Gemeinden mussten bereits einige ihrer Einrichtungen, u.a. Hallenbäder und Sportstätten schließen, weil sie nicht mehr in der Lage sind, die Kosten für den Unterhalt aufzubringen oder das Defizit aus dem laufenden Betrieb ausgleichen.
Die Mitglieder des Unterschleißheimer Stadtrates mussten bisher noch keine solchen schmerzhaften und einschneidenden Beschlüsse fassen, dennoch bekam auch Unterschleißheim die Auswirkungen der negativen Gemeindefinanzen aufgrund der prekären Wirtschaftslage und der hohen Arbeitslosigkeit zu spüren. Das und die Gebührenerhöhungen in anderen kommunalen Schwimmbädern war für die Mitglieder des Stadtrates schließlich auch der wesentliche Grund dafür, ab Januar 2004 die Eintrittspreise in der Schwimmhalle um 50 Cent und den Eintrittspreis für die Sauna um einen Euro moderat zu erhöhen. Die Stadt verbindet mit der Maßnahme zwei Ziele. Mit der Gebührenerhöhung soll eine Steigerung der jährlichen Einnahmen um rd. 68.000 erreicht und zugleich sichergestellt werden, dass das jährliche Defizit aus dem Betrieb des Hallenbades, das im Jahr 2002 bei rd. 592.000 lag, nicht weiter in die Höhe steigt.
Andererseits lässt die beachtliche Attraktivitätssteigerung des Freizeitbades samt Saunabereich durch die vor geraumer Zeit durchgeführte und aufwendige Komplettsanierung diese relativ geringe Steigerung durchaus als gerechtfertigt und angemessen erscheinen.
Die geänderten Tarife für die Schwimmhalle und die Sauna liegen für Sie an der Kasse des aquariush zum Mitnehmen auf.
Bade- und Saunapreise moderat erhöht
Montag, 19. Januar 2004