Pizza, Suppen, Salat, Curry, Nudeln oder Pommes – das und vieles mehr können wir heute als Takeaway-Menü bekommen. Essen zum Mitnehmen ist praktisch, lässt jedoch auf der anderen Seite die Müllberge von Einwegverpackungen wachsen. Es stellt sich die Frage: Können wir eigentlich Essen zum Mitnehmen oder auch als Lieferung ohne Verpackungsmüll genießen?
Den Verpackungsmüll beim “To go” kann man minimieren – hier ein paar Anregungen:
Mit Plan und Behälter: Wer vorsorgt und eigene Behälter mitbringt, kann sich Essen vor Ort frisch einpacken lassen und so ins Büro oder nach Hause transportieren. Auch während der Coronapandemie ist das nicht verboten und die meisten Imbissläden und Restaurants verpacken das Essen gerne in mitgebrachte Mehrwegbehälter. Fragen Sie beim Bestellen einfach nach!
Innovative Pfandsysteme: Was bei den großen Lieferdiensten (noch) nicht klappt, schaffen kleine Gastronomiebetriebe. Immer mehr Anbieter setzen auf Mehrwegverpackungssysteme wie z. B. Rebowl oder Recircle oder auch eigene Pfandsysteme. Das System funktioniert wie bei Pfandsystemen für CoffeetogoMehrwegbecher, die man auch in Unterschleißheim kennt und nutzt.
Verpflichtung ab 2023: Das neue Verpackungsgesetz verpflichtet Restaurants und Cafés ab 2023 dazu, für Speisen und Getränke zum Mitnehmen immer auch eine Mehrwegvariante anzubieten – so haben VerbraucherInnen zumindest die Option für den ökologischeren Weg. Die Mehrwegvariante darf dabei nicht teurer sein als das Produkt in der Einwegverpackung. Ausgenommen bleiben jedoch kleine Imbisse und Kioske mit einer Ladenfläche unter 80 Quadratmetern und weniger als sechs Beschäftigten.
Energiespartipp Mai – Müll to go
Donnerstag, 29. April 2021